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  • AutorenbildBritta Dünschede

Digitalisierung in der Modebranche - was hält uns zurück?

Schaut man sich den Digitalisierungsindex der deutschen Wirtschaft an und nimmt den Einzelhandel genauer unter die Lupe, stellt man fest, dass er mit 75,4 Punkten weit hinter dem Durchschnitt von 105,1 Punkten liegt (Quelle: Statista). Doch wie sieht es speziell in der Modebranche aus? Was hält den Modeeinzelhandel davon ab, sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen? Und: Wie können digitale Lösungen dabei helfen, das tägliche Geschäft zu optimieren?


In einer Branche wie unserer - gespickt mit berühmten Namen wie Chanel, Lagerfeld oder Versace, die für Emotionen, Persönlichkeit und Lifestyle stehen - scheint der Raum und die Bereitschaft für Digitalisierung klein. Aber wieso ist das so? Und: könnte die Digitalisierung dabei helfen, mehr Zeit für Kreativität zu schaffen?


Image: Pixaby via Pexels


Digitalisierung in der Modebranche: Zwischen Status Quo, Wandel, und Zukunft


Gerade unsere Branche wird von kreativen und erfahrenen Expert:innen dominiert, Felder wie Design, Kollektionsplanung und persönliche Beziehungen zu Partnern - das gegenseitige Vertrauen und der besiegelnde Handschlag werden auch in Zukunft nicht ersetzt oder ihren Wert verlieren. Dennoch verändern sich der Markt und die Verbraucher:innen rasant. Die Kund:innen von heute sind anspruchsvoll, dynamisch und gut informiert. Für die Industrie ist es schwierig mitzuhalten - es entstehen Gewinneinbuße durch lange Prozesse und riesige Überbestände, welche in hohen Preisnachlässen und nicht verkaufter Ware resultieren. Mit den Jahren wird immer deutlicher, wie sehr sich die Welt unter der Digitalisierung verändert hat - und wie die Modewelt sich noch vor der Anpassung scheut.


Dies führt zu einem erhöhten Druck und einer höheren Nachfrage nach Automatisierung und intelligenten Prozessen von Marken.


Nicht, dass es nicht genügend Anbieter:innen für Digitalisierungsprozesse gäbe. Eine Suche bei Google ergibt innerhalb von nur 0,54 Sekunden über 6.570.000 Ergebnisse. Wieso gibt es also wenig bis keine Verbesserungen in unserer Branche? Die Antwort ist die Komplexität der Prozesse. Unsere Branche ist ein langsames Geschäft. Tausende von Artikeln und mehrere Kollektionen pro Jahr, alles eingebettet in komplexen Strukturen. Die Modebranche ist vergleichsweise schwierig, nicht zuletzt durch saisonale Schwankungen, unvorhersehbare Entwicklungen wie Wetter, Mikrotrends und ein zunehmend unberechenbares Kaufverhalten seitens der Kund:innen.


Image: Viktor Bystrov via Unsplash


Schwankende Nachfrage und Umlagerungen: So kann der Prozess optimiert werden


Zum Glück gibt es Unternehmen, die sich seit vielen Jahren mit diesen Herausforderungen in der Modebranche auseinandersetzen. Chainbalance zum Beispiel, die seit 14 Jahren die Branche - mit über 23 Marken weltweit - dabei unterstützt, schneller und nachhaltiger zu werden. Mit der Smart Merchandise Management Solution von Chainbalance werden die Abverkäufe erhöht, die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter:innen verringert und die Produktionsprognosen genauer, um Überproduktion zu vermeiden und den Verbraucher:innen die Value Chain näherzubringen. Mit dem jüngsten Update wurde eine neue Funktion in das Repertoire aufgenommen, die auf Optimierungsalgorithmen und Logiken basiert.


Verwandeln Sie lange Stunden der Planung in nur einige Minuten.


Die rechtzeitige Reaktion auf die schnell veränderte Nachfrage erfordert ein hohes Maß an Analyse. Besonders bei Bestsellern leeren sich die Lager schnell und das Risiko von Umsatzverlusten ist hoch. Diese Produkte am POS, können sich beispielsweise in Überbeständen an einem Store befinden, der diese jedoch nicht verkauft. Ein Transfer von diesem Geschäft zu einem profitablen könnte den sonst verlorenen Umsatz verhindern. Um diese zusätzlichen Umsätze zu erzielen, müssen Zeit, Logistikkosten und der spezifische Artikel berücksichtigt und eingehend analysiert werden. Diesen Prozess zu navigieren und eine optimale Entscheidung für eine Umlagerung zu treffen, ist ein intensiver und zeitaufwändiger Prozess - der im alltäglichen Geschäft oft zu kurz kommt.


Der Smart Store-to-Store Transfer von Chainbalance verwendet einen evolutionären Algorithmus - ein Bereich der künstlichen Intelligenz, der automatisch Hunderte von Entscheidungen simuliert um die beste Entscheidung zu finden, Umsatzverluste zu vermeiden, Logistikkosten sowie CO2-Emissionen zu reduzieren. Chainbalance kann nicht nur auf mehr als 14 Jahre Geschäftserfolg mit seinem Team von Expert:innen aus der Modebranche zurückgreifen, sondern auch auf junge Talente.


Lucas van der Horst beispielsweise studiert an der Hogeschool Utrecht im Masterstudiengang Künstliche Intelligenz. Er arbeitet seit über einem Jahr bei Chainbalance und stieg vom Praktikanten zum Junior Business Consultant auf. Er ist mitverantwortlich für die Lösung, die Triumph insbesondere für das Merchandise Management des asiatischen Marktes benötigt.



Fassen wir zusammen: durch den Einsatz von Smart Store-to-Store Transfer - unterstützt durch künstliche Intelligenz - wird der manuelle Aufwand des Teams um über 90 % reduziert, Umsatzverluste um 20 % gesenkt und die Kosten sowie die CO2-Emissionen um über 40 % gesenkt. Die Nutzer:innen können über Smart Supply® einfach und überall auf die Funktion zugreifen und mit wenigen Klicks geschäftskritische Entscheidungen treffen. Die KI erledigt den Rest und ermöglicht dem Team mehr Zeit für Kreativität – Schluss mit Excel-Tabellen und stundenlanger, aufwendiger Arbeit.


Interesse geweckt? Erfahren Sie mehr darüber, wie Unternehmen wie Esprit, Triumph oder YAYA von Chainbalance's Smart Merchandise Management profitieren, oder über Lucas' Prozess zur Optimierung des gesamten Transferprozesses der Filialen unseres Kunden in Asien. Kontaktieren Sie uns!




CHAINBALANCE B.V.
Graaf Engelbertlaan 75
4837 DS Breda
The Netherlands

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